Geschichte der UWG

Die UWG ist aus einer Gemeinschaft von politisch interessierten Mitbürgern der Gemeinde Steinfeld entstanden und hat sich 1991 erstmals mit 9 Kandidaten zur Wahl für den Gemeinderat gestellt.


Die Gründungsmitglieder waren:

  • Heinrich Luhr
  • Werner Buddelmeyer
  • Johannes Berding
  • Hans-Jürgen Katzer
  • Bettina Schlarmann
  • Julius Trumme
  • Bernd Varnhorn
  • Karl Bünker

Die UWG Steinfeld kann damit auf ein mehr als 15-jähriges Bestehen zurückblicken und war ab 1991 erstmals mit 2 Mitgliedern (Heinrich Luhr und Johannes Berding) im Rat der Gemeinde Steinfeld vertreten.

Damit hat die UWG die bis dahin mit 3 Ratsmitgliedern im Rat vertretene Opposition der SPD verstärkt. Von der CDU-Mehrheit zunächst nicht ernst genommen, entwickelte sich der Status der UWG – auch in der Öffentlichkeit – zu einem ernst zu nehmenden Faktor in der politischen Landschaft.

Mit einer verstärkten internen Mitgliederbeteiligung durch Einrichtung von Arbeitsgruppen, die sich mit speziellen Themen beschäftigen, und durch regelmäßige Versammlungen und Informationsabende hat die Mitgliederzahl zugenommen.

Bei der Kommunalwahl 1996 wurde ein weiterer Sitz hinzugewonnen (Ratsmitglieder: Heinrich Luhr, Johannes Berding und Werner Buddelmeyer).

1991

Damit war eindeutig zu erkennen, dass es auch im stark CDU-überwiegenden Steinfeld Menschen gab, die mit dieser Politik in verschiedenster Hinsicht nicht zufrieden waren. Die Mehrheiten waren zwar nicht wesentlich verändert (CDU = 16, SPD = 4, UWG = 3), jedoch hatte die Opposition nun doch bei einigen Entscheidungen maßgeblichen Einfluss.

Ein Meilenstein der Oppositionsarbeit war mit der Kommunalwahl 2001 die Aufstellung eines Gegenkandidaten zur Bürgermeisterwahl. Konnten trotz des Verlustes von 2 Sitzen durch die SPD im Vorfeld scheinbar die Mehrheitsverhältnisse unter Beteiligung von Teilen der CDU-Fraktion zur Wahl des Gegenkandidaten geklärt werden, hat es bei der entscheidenden Wahl an einer entscheidenden Stimme gefehlt.

Vor allem nach dieser Zeit hat die UWG deutlich gemacht, dass durch eine konsequente und konstruktive Mitarbeit im Gemeinderat durchaus Anträge und Ideen der UWG umgesetzt werden können.

Die Kommunalwahl 2006 hat gezeigt, dass die UWG Kandidaten ernst genommen werden. Mit der Abstimmung haben die Wähler gezeigt, wie notwendig eine ehrliche Oppositionsarbeit ist und der UWG den Gewinn von weiteren 2 Sitzen ermöglicht, so dass wir nun mit 5 Sitzen im Gemeinderat vertreten sind.

Hinzu kommt die Durchsetzung der von UWG und SPD aufgestellten Gegenkandidatin Manuela Honkomp, die mit der Wahl zur ersten hauptamtlichen Bürgermeisterin in Südoldenburg, einen für diese Region einmaligen Erfolg erzielte.

Die Zusammenarbeit mit der Verwaltung hat damit eine völlig neue, solide Grundlage erhalten.